32.000 Menschen bei Demo in Düsseldorf auf der Straße

Bei der Demo mit dabei waren auch Beschäftigte der Caritas im Rhein-Kreis Neuss und vom Deutschen Roten Kreuz in Neuss.

© Antenne Düsseldorf

In Düsseldorf haben am Mittwoch Mittag (13.11.2024) rund 32.000 Menschen gegen geplante Kürzungen im Sozialbereich demonstriert. Dazu hatten mehrere Sozialverbände aufgerufen. Die NRW-Landesregierung will bei den Sozialausgaben den Rotstift ansetzen. 83 Millionen Euro sollen eingespart werden. Die betroffenen Verbände sind entsetzt. Einschränkungen bei Suchthilfezentren, Familienberatungen sowie Angeboten für geflüchtete und ältere Menschen werden befürchtet. Die NRW-Landesregierung begründet ihr Vorhaben damit, dass die schwache Entwicklung der deutschen Wirtschaft nicht ohne Folgen auch für den Sozial-Etat bleibe.

Viele Beschäftigte haben sich versammelt

Schon eine halbe Stunde vor dem Start der Kundgebung war die Fläche auf der Rheinwiese gegenüber des Landtags sehr voll. Viele Teilnehmer hatten Plakate vorbereitet, um auf ihre Sorgen aufmerksam zu machen. Sie fürchten viele Einschränkungen, zum Beispiel bei Familienberatungen, Suchthilfezentren und Angeboten für ältere oder geflüchtete Menschen.

Auch Vertreter der NRW-Landespolitik waren am Mittag vor Ort, um sich mit den Demonstranten auszutauschen. Sozialminister Karl-Josef-Laumann zeigte Verständnis dafür, dass demonstriert wird und verteidigte den Haushaltsentwurf. So würden die Ausgaben für Schulen zum Beispiel deutlich ansteigen.

Marco Schmitz, der sozialpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, verteidigte den Haushaltsentwurf.

© NE-WS 89.4

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