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Balkonkraftwerke - Fakten, Tipps und Förderungen
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Balkonkraftwerke - Fakten, Tipps und Förderungen

Mit den Balkonkraftwerken können Hauseigentümer und Mieter Stromkosten sparen und sich für den Klimaschutz engagieren.

Veröffentlicht: Dienstag, 08.04.2025 04:00

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Balkonkraftwerke, auch bekannt als Steckersolargeräte, sind kleine Photovoltaikanlagen, die es ermöglichen, auf Balkonen oder Terrassen eigenen Solarstrom zu erzeugen. Diese Geräte bieten eine einfache Möglichkeit, Stromkosten zu senken und gleichzeitig einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Laut der Bundesnetzagentur sind bereits über 780.000 dieser Anlagen in Deutschland in Betrieb. (rund 4.700 im Rhein-Kreis Neuss)

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Funktionsweise eines Balkonkraftwerks

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Ein Balkonkraftwerk besteht in der Regel aus ein oder zwei Solarmodulen und einem Wechselrichter. Die Solarmodule wandeln Sonnenlicht in Gleichstrom um, den der Wechselrichter in Wechselstrom konvertiert. Dieser Strom kann direkt im Haushalt genutzt werden, um elektrische Geräte wie Fernseher oder Waschmaschinen zu betreiben. Überschüssiger Strom wird ins öffentliche Netz eingespeist, wodurch weniger Strom aus dem Netz benötigt wird und die Stromkosten sinken.Es gibt auch Anlagen die den Strom speichern, falls dieser zum Beispiel erst abends oder in der Nacht gebraucht wird.

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Kosten und Einsparungen

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Die Anschaffungskosten für ein Balkonkraftwerk beginnen bei etwa 140 Euro. Je nach Anlage können die Kosten aber auch über 1000 Euro liegen. Im Jahr können bis zu 400 Euro an Stromkosten und 130 Kilogramm CO₂ eingespart werden. Viele Städte und Gemeinden bieten Förderungen für die Anschaffung solcher Anlagen an, wodurch sich die Investition noch schneller amortisiert.

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Förderprogramme

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Ein Beispiel für ein Förderprogramm vom Rhein-Kreis Neuss, das steckerfertige Photovoltaikanlagen mit bis zu 800 Watt Leistung mit 100 Euro bezuschusst. Das Programm hat ein Budget von 100.000 Euro. Davon ist allerdings nur noch ein kleiner Teil da. Interessierte können die Förderung hier online beantragen.

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Gesetzliche Änderungen und Vereinfachungen

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Mit dem Solarpaket I der Bundesregierung wurden im Jahr 2024 einige gesetzliche Änderungen eingeführt, die die Installation und den Betrieb von Steckersolargeräten erleichtern. Die Leistungsgrenze für Wechselrichter wurde auf 800 Watt angehoben, und die Anmeldung beim Netzbetreiber entfällt. Stattdessen reicht eine Registrierung im Marktstammdatenregister der Bundesnetzagentur aus.

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Installation und Sicherheit

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Die Installation eines Balkonkraftwerks ist einfach und erfordert keine aufwendige Planung. Wichtig ist, dass die Geräte fachgerecht montiert werden, um ihre Sicherheit zu gewährleisten. Es sollte immer nur ein Gerät pro Stromkreis angeschlossen werden, und die maximale Leistung von 800 Watt pro Stromzähler darf nicht überschritten werden.

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Fazit

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Balkonkraftwerke sind eine unkomplizierte Möglichkeit für Haushalte, selbst Strom zu erzeugen und direkt zu verbrauchen. Sie bieten eine gute Gelegenheit, erste Erfahrungen mit erneuerbaren Energien zu sammeln und leisten einen Beitrag zur Energiewende in Deutschland. Bei moderaten Anschaffungskosten und geringem bürokratischen Aufwand rechnen sich diese Anlagen oft schon nach wenigen Jahren.

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Weiterführende Informationen

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Für weitere Informationen und Unterstützung bei der Installation von Balkonkraftwerken stehen verschiedene Institutionen und Plattformen zur Verfügung, darunter das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, die Bundesnetzagentur und die Verbraucherzentrale.

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