Kamel-Landwirt in Jüchen

Kamele sind schon ungewöhnliche Tiere für einen Bauernhof in unserer Region. Marvin Schumacher haben die Tiere schon immer sehr interessiert. Er fand sie wesentlich spannender als Ponys oder Schweine, erzählt er im Interview. So sind zunächst „kleine Kamele“ mit Alpakas auf den Hof gezogen. Später kamen Lamas dazu und 2023 sind die ersten „großen Kamele“ mit den Trampeltieren Jenges und Faruk dazugekommen. Inzwischen kümmert er sich mit seinem Team der Kamelwelt-NRW um sechs große Kamele. Marvin betreibt damit keine klassische Landwirtschaft.

Alles dreht sich um das Kamel

Auf seinem Hof dreht sich sozusagen alles rund ums Tier. Die Tiere werden nicht für das Fleisch geschlachtet. Es wird mit dem Tier gearbeitet. Aus der Wolle werden beispielsweise Decken oder Schlüsselanhänger hergestellt. Zusätzlich bietet er Aktivitäten mit den Tieren an – zum Beispiel für Kindergeburtstage oder Jugendeinrichtungen. Privatpersonen oder Gruppen können u. a. auch Wanderungen mit den Kamelen machen. Die Rückmeldungen zu seinem Hof sind meistens positiv. Hin und wieder sind ein paar Leute etwas skeptisch. Die Skepsis lasse sich aber in der Regel schnell aus der Welt schaffen. Bei unserem Besuch auf dem Hof hatten wir ebenfalls einen sehr positiven Eindruck. Die Tiere haben viel Platz und wirkten sehr entspannt. Die Haltung der Tiere ist mit den zuständigen offiziellen Stellen abgestimmt.

Weitere Infos zum Hof und Angebot sind auf der Website von Kamelwelt-NRW zu finden. Über Social-Media gibt das Team auch einen Einblick in die Arbeit und das Angebot.

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