
Mr. Gay Germany-Kandidat mit Neusser Wurzeln
Alexander Bardou ist in Neuss aufgewachsen und nimmt jetzt an dem TV-Format teil.
Veröffentlicht: Freitag, 20.01.2023 05:00
Während seiner Schulzeit hat er gegen Geld mit anderen Männern geschlafen. Früher hat er es selbst Escort genannt. Inzwischen nennt er es Prostitution. Das sei für ihn der einzige Weg finanziell frei und unabhängig von den Eltern zu sein gewesen. Zu denen hatte er ein eher schwiSendehinweis: „G-A-Y: Mr Gay Germany” immer freitags auf Joyeriges Verhältnis. Die Gesamtsituation habe ihn mit der Zeit so sehr belastet, dass er depressiv wurde und sich sogar selbst umbringen wollte. Irgendwann war ihm klar, er braucht Hilfe. Wenn er sich die nicht sucht, dann wird er nicht mehr sein eigenes unabhängiges Leben führen können. So hat er schließlich eine Therapie gemacht. Neben dieser haben ihm sein Umfeld, Vorbilder oder andere Menschen aus der Queeren-Community sehr geholfen. Auch er möchte anderen Menschen helfen. Daher freut er sich auch über Rückmeldungen von früheren Mitschülern. Er habe Ihnen geholfen und sie ermutigt, sie selbst zu sein. Auch deswegen geht er mit seiner Geschichte an die Öffentlichkeit und macht bei Mr. Gay Germany mit.
Das Format Mr. Gay Germany
Mr. Gay Germany ist ein vielleicht bisschen ungewöhnliches TV-Format, sagt Alexander. Es geht nämlich weniger um Drama und Trash. Laut Alexander ist es eher eine Mischung aus Reality-TV und Doku. Durch verschiedene Aufgaben sammeln die Teilnehmer Punkte bzw. Schärpen. Das seien laut Alexander inhaltliche und auch spaßigere Sachen. Beispiele seien ein Wissens-Tests, Fotoshooting oder Sport-Challenges. Am Ende gewinnt der Teilnehmer mit den meisten Punkten bzw. Schärpen. Wer das ist, wissen die Teilnehmer laut Alexander selbst noch nicht. Jeden Freitag gibt es eine neue Folge auf Joyn zu sehen. Alle Infos dazu und zu dem Wettbewerb findet ihr hier.

