Neue Pläne für das Böhler Areal in Meerbusch
Veröffentlicht: Dienstag, 28.01.2025 08:00
Das Böhler Areal in Meerbusch-Büderich ist ein ehemaliger Industriekomplex an der Stadtgrenze zu Düsseldorf. Schon heute hat er sich zu einem modernen Veranstaltungsort gewandelt.
Früher wurde auf dem Böhler-Gelände in riesigen Industriehallen Stahl hergestellt. In den vergangenen Jahren wurde daraus ein lebendiger Ort, an dem Musik, Kunst, Sport, Essen, Trinken und Feiern zusammenkommen. Aushängeschild ist das Rhein-Riff. Eine der größten Indoor-Surfhallen Deutschlands. Heute gehört das Böhler Areal dem Immobilienunternehmen Jamestown. Es gibt heute 150 Mieter und rund 1200 Mitarbeiter. Auf dem Gelände haben sich unter anderem ein Tierarzt, eine Musikschule, eine Kaffeerösterei, ein Fitnessstudio und Agenturen angesiedelt.
Industriehallen sind zu Eventhallen geworden
In sechs alten Industriehallen finden heute zahlreiche Events statt. Große Feiern und Konzerte finden da statt. Es gibt zum Beispiel Mode-, Fahrrad-, Kunst- und Ernährungsmessen.
Neue Pläne für die Zukunft
In den kommenden Jahren soll sich das Böhler Areal weiter zu einem Ort von Maschinen für Menschen entwickeln. Ein Architekturbüro aus Kopenhagen arbeitet an einem Masterplan, der bis ins Jahr 2033 reichen soll. Vorbilder für die Umgestaltung sind andere umgebaute Industriegelände. Zum Beispiel der Chelsea Market in New York oder Ponce City in Atlanta. Straße, Wege und Plätze sollen sich verändern. Mehr Grün, mehr Bäume und weniger versiegelte Flächen sind geplant. Es sollen sich noch mehr inhabergeführte Gastronomien ansiedeln. Die Planer wollen mehr Livekonzerte, Foodtrucks und Public-Viewing anbieten. Es soll Wein-Events und Chill-Abende geben.
Neues Verkehrs- und Mobilitätskonzept
Zusammen mit der Stadt Meerbusch arbeiten die Eigentümer an einem Verkehrs- und Mobilitätskonzept. Geplant ist unter anderem ein Parkhaus mit 1000 Stellplätzen. Außerdem laufen Gespräche mit der Rheinbahn. Die neue Stadtbahnlinie U 81, die von Düsseldorf über den Rhein kommt, soll einmal genau vor dem Böhler Areal halten.