Neusser produziert sechs "Alarm für Cobra 11"- Folgen

Christopher Sassenrath ist COO und Filmproduzent bei "Action Concept" und durfte jetzt sechs Folgen des Erfolgsformats "Alarm für Cobra 11" produzieren.

© Jürgen Schloten

Mit der Produktion der sechs Folgen geht für Christopher Sassenrath ein Kindheitstraum in Erfüllung, denn schon als er mit zwölf Jahren seine erste Kamera geschenkt bekam, versuchte er gemeinsam mit seinen Freunden die "Cobra 11"-Folgen nachzufilmen – mit Kettcar-Verfolgungsjagden und selbst ausgedachten Kriminalfällen. Am Dienstag (21.01.) kommt die zweite seiner "Alarm für Cobra 11"-Folgen auf RTL – pünktlich zur Prime-Time um 20:15 Uhr. Wann die Folgen drei bis sechs laufen, steht noch nicht fest.

Wer ist Christopher Sassenrath?

Geboren wurde Christopher Sassenrath im Jahr 1991 in Santa Monica im US-Bundesstaat Kalifornien. Im Alter von gerade einmal vier Wochen zog er mit seinen Eltern zurück nach Neuss, die Heimatstadt seiner Eltern. Hier wuchs er auf, besuchte die Münsterschule und im Anschluss das Quirinus-Gymnasium. Studierte anschließend Filmproduktion an der Film-Akademie in Ludwigsburg. Während des Studiums gründete er eine eigene Filmproduktionsfirma und produzierte unter anderem für ARD, ZDF und Joyn unterschiedliche Beiträge. Im Jahr 2021 löste er seine eigene Firma auf und kam über verschiedene Kontakte wieder zu "Action Concept", wo er 2009 bereits ein zweiwöchiges Schülerpraktikum absolviert hatte.

„Ich war dann länger am Überlegen, was ich als Nächstes machen soll, und mein Eindruck war, dass sich da ein Kreis schließt. [...] Ich hatte den Eindruck, dass mein Herz mir sagt, ich müsste das machen. Wenn ich jetzt die sechs fertigen Filme sehe und meine Beteiligung daran, dann bin ich natürlich froh und glücklich, das gemacht zu haben.“, beurteilt Christopher Sassenrath seinen damaligen Schritt.

Die erste seiner Folgen lief bereits, ist aber beim Streaminganbieter „RTL+“ weiter abrufbar. Die zweite seiner Folgen erscheint am kommenden Dienstag (21.01.) und trägt den Namen „Hoffnung“.

Folge zwei: "Hoffnung"

Christopher selbst sieht „Hoffnung“ als die beste seiner sechs "Alarm für Cobra 11"-Folgen. In der Folge geht es um einen Cold Case, also einen ungeklärten Ermittlungsfall. Die kleine Marie ist auf einem Campingplatz verschwunden, und seitdem fehlt von ihr jede Spur – die Eltern haben aber die Hoffnung nie aufgegeben, ihre kleine Tochter lebend wiederzufinden.

„Besonders spannend macht den Fall, dass man von Anfang an immer wieder hin und her geht, was den möglichen Täter anbelangt.", berichtet Sassenrath.

Bilder des Drehs zur Folge "Hoffnung"

Drehorte im Rhein-Kreis Neuss

Bei der Produktion seiner Filme orientiert er sich oft wieder in Richtung des Rhein-Kreises Neuss. In der Folge „Hoffnung“ beispielsweise wurden mehrere Szenen in Dormagen auf dem Campingplatz „Camping Strand Terrasse“ gedreht.

„Die Szenen, die wir dort gedreht haben, sind auch deshalb so wichtig, weil es Rückblende-Sequenzen hauptsächlich sind, die diesen Cold Case betreffen. Und da gibt es zum Beispiel eine sehr schöne Sonnenuntergangs-Szene am Rhein, wo die Familie mit dem Kind noch beisammen ist, kurz bevor das Kind verschwindet. Und es gibt noch eine weitere Szene, die wir dort gedreht haben mit unserer Hauptdarstellerin Pia Stutzenstein, in der sie den Inhaber des Campingplatzes zu den damaligen Vorkommnissen befragt.“, erklärt Sassenrath.

Und falls er mal einen James-Bond-Film drehen sollte, hat er auch schon eine Idee, welcher Ort im Rhein-Kreis Neuss dafür geeignet wäre:

„Die Raketenstation Hombroich hat ja durch das Künstlerische so einen leichten Touch, der vielleicht zu einem Bösewicht gut passen würde, der dort seine Zentrale hat und das so ein bisschen andeutet, dass er sich da auslebt.“

Hier kommt ihr zum Trailer für die Folge "Hoffnung", welche von Christopher Sassenrath produziert wurde.

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