
Streit um das geplante "Johannesquartier" in Kaarst-Büttgen
Die evangelische Kirchengemeinde stellt das geplante Projekt "Johannesquartier" vorübergehend ein. Laut der Kirchengemeinde gab es dabei zuletzt Ärger mit der Stadtverwaltung.
Veröffentlicht: Freitag, 25.04.2025 13:04
Die Stadtverwaltung habe den geplanten Bau des Wohnquartiers an der Johanneskirche bereits in politische Gremien eingebracht - das sei zu dem Zeitpunkt aber noch nicht abgesprochen gewesen. Geplant war ein Wohnquartier auf dem Gelände des ehemaligen Pfarrhauses und Kindergartens mit rund 60, teils öffentlich geförderten Wohneinheiten. Die Gemeinde wollte mit dem Projekt auch ihre finanzielle Zukunft sichern. Man bedauere nun sehr, zunächst doch keinen bezahlbaren Wohnraum bereitstellen zu können. Das müsse jetzt vertagt werden. Laut Stadt hat die Gemeinde noch keinen offiziellen Projektstopp angezeigt. Die Politik sei bereits seit 2023 über das Vorhaben informiert - und zwar in Abstimmung mit der Kirchengemeinde, sagt sie. Auch die Bürger wurden demnach frühzeitig eingebunden und hätten Bedenken zum Projekt geäußert.