Grevenbroicher kommt nach Messerangriff vorläufig frei

Nach der Messerattacke im Januar auf der Bahnstraße in Grevenbroich hat das Landgericht Mönchengladbach ein Urteil gefällt.

© New Africa - stock.adobe.com

Laut Gericht wurde der Tatverdächtige, ein 26-jähriger aus Grevenbroich, zwar zu sechs Jahren Gefängnis verurteilt - kommt aber auf Kaution vorläufig frei. 20.000 Euro müsse er hinterlegen, heißt es. Im Januar hatte es zwischen dem Grevenbroicher und zwei Männern an der Bahnstraße einen Streit gegeben. Dabei hat der 26-jährige Deutsch-Türke laut Anklage mit einem Messer auf seine zwei Landsleute eingestochen und sie verletzt. Er saß seit Januar in Untersuchungshaft. Laut Gericht hatte der Angeklagte während des Prozesses die Tat gestanden und sich mit den Familien verständigt. Das Motiv ist weiter unklar - die Beteiligten schweigen. Der Grevenbroicher kommt nur unter Auflagen frei. Er muss laut Gericht unter anderem den Pass abgeben und sich dreimal die Woche bei der Polizei melden. Falls er keine Revision einlegt, muss er die Haftstrafe antreten.

Weitere Meldungen