Beschwerde gegen AfD-Politiker in Rommerskirchen

Die Bundespolizei prüft aktuell eine Dienstaufsichtsbeschwerde gegen den Rommerskirchener AfD-Politiker Stefan Hrdy. Das hat sie NE-WS 89.4 gegenüber bestätigt.

Symbolbild Rommerskirchen
© NE-WS 89.4

Der Verband "Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes" hatte die Beschwerde nach eigenen Angaben gegen den Ex-Polizisten eingereicht. Der Verein möchte unter anderem, dass Hrdy Pensionsansprüche drastisch gekürzt oder ganz aberkannt werden. Hrdy soll bei einem AfD-Bundesparteitag in Essen einer Person in die Wade gebissen haben. Der Verband bezeichnet Auftritte wie diesen als unmöglich und begründet damit auch sein Vorgehen: Wer aktiv eine Körperverletzung begehe, habe seine Polizei-Pensionsansprüche verwirkt. Hrdy selbst sprach schon Ende Dezember gegenüber NE-WS 89.4 davon, dass er bei der Veranstaltung in Essen in Notwehr gehandelt habe. Außerdem beziehe er keine Pension, daher könne man diese auch nicht kürzen. Laut Aussage der Bundespolizei ist Hrdy bereits 1982 aus dem Beamtenverhältnis ausgeschieden, daher bestehe auch kein Ruhestandsbeamtenverhältnis.

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