BUND kritisiert Pläne für Tagebau Garzweiler in Grevenbroich

Zu viel Tourismus und Wirtschaft - zu wenig Natur. Das sagt der Umweltverband BUND Grevenbroich-Rommerskirchen zu den aktuellen Nutzungsplänen des Tagebaus Garzweiler.

© Zweckverband Landfolge Garzweiler

Nach dem Kohleausstieg soll dort ein See entstehen. Der BUND hat für die Nachnutzung jetzt eigene Pläne erstellt. Zum Beispiel möchte er, dass das gesamte Ostufer des geplanten Sees zum Naturschutzgebiet wird. Dort soll dann ein Rückzugsgebiet für Vögel entstehen. Deswegen soll jetzt schon darauf geachtet werden, dass bei der Aufschüttung des Gebiets Lebensräume für Tierarten geschaffen werden. Am Nordrand des Tagebaulochs plant der BUND ein Biotop, das unberührt bleiben soll. Außerdem wünscht er sich erneuerbare Energien, zum Beispiel Solaranlagen. Er betont: Wirtschaft ist wichtig, die Natur darf aber nicht hintenüberfallen. Der Tagebau Garzweiler soll ab Mitte der 2030er Jahre mit Wasser gefüllt werden. Weitere Infos zum Thema findet ihr hier.

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