BUND reagiert auf neue Analyse zu Garzweiler-Kraftwerken

Das Land NRW muss die Braunkohleförderung weiter begrenzen. Das fordert der BUND mit Blick auf eine neue Prognos-Analyse.

RWE Kraftwerk Grevenbroich-Neurath
© RWE

Laut Analyse wurde in den Garzweiler-Kraftwerken Neurath und Niederaußem letztes Jahr 35 Prozent weniger Strom erzeugt als von der Landesregierung im Vorfeld gedacht. Die Landesregierung hat den Braunkohlebedarf überschätzt - so zumindest legt der BUND die Analyse aus. Und er sagt, Lützerath sei für den Braunkohleabbau ganz umsonst freigegeben worden. Bis heute sei sowohl unter dem Dorf Immerath als auch unter Lützerath noch kein Gramm Braunkohle gefördert worden. Und die Kohle dort werde auch in den nächsten sechs Jahren nicht mehr gebraucht. Denn laut Prognos-Analyse wird auch in Zukunft nicht so viel Braunkohle-Strom benötigt wie bisher angenommen. Der Gaspreis sei stärker und schneller gesunken als gedacht.

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