Chaos-Fahrt zwischen Neuss und Hagen: Fahrer schuldunfähig

Das hat ein psychiatrisches Gutachten ergeben - das hat die Staatsanwaltschaft Hagen jetzt bestätigt. Der Mann hatte Ende November mit seinem Laster eine Schneise der Verwüstung auf mehreren Autobahnen hinterlassen - 19 Menschen wurden dabei verletzt. Der Mann war mit seinem LKW in Mönchengladbach gewesen. Danach sollte er laut den Ermittlungen wieder zurück nach Polen fahren. Schon auf der A46 bei Neuss war er wegen einer unsicheren Fahrweise aufgefallen. Die Anhaltezeichen der Polizei ignorierte er - und fuhr viel zu schnell und in Schlangenlinien in Richtung Wuppertal. Bei Hagen geriet er dann in den Gegenverkehr und kam schließlich zum Stehen. Bei seiner Festnahme hatte er laut Staatsanwaltschaft 0,6 Promille Alkohol im Blut, unter Einfluss von Drogen stand er nicht. Seit der Chaosfahrt ist er in einer psychiatrischen Klinik untergebracht.