«Es»-Star Skarsgård sehnte sich nach Komödie

Weltpremiere des Films "Nosferatu - Der Untote"
© Jens Kalaene/dpa

Nach Vampir-Rolle

Berlin (dpa) - Der Horrorfilm-Schauspieler Bill Skarsgård hat sich am Ende des Filmdrehs von «Nosferatu» nach einer Rolle in einer romantischen Komödie gesehnt. Skarsgård schlüpft in dem Horrorfilm in die Rolle des furchteinflößenden Vampirs Graf Orlok. «Immer wenn ich eine bestimmte Sache mache, will ich das nie wieder tun», sagte er der Deutschen Presse-Agentur. So sei es ihm auch bei «Nosferatu» gegangen. Er denke sich dann: «Ich möchte eine romantische Komödie machen.» 

Orlok zu spielen sei sehr anstrengend gewesen, vor allem wegen des aufwendigen Kostüms. Die Verwandlung habe mehrere Stunden gedauert. Skarsgård ist in seiner Rolle als toter transsylvanischer Fürst nicht mehr wiederzuerkennen. Das gruselige Vampirgesicht bestand aus mehrteiligen Silikonprothesen. Auf die Finger des Schauspielers wurden falsche dünne Fingerkuppen gesetzt, die sie um 2,5 Zentimeter verlängerten.

«Ich bin nie zufrieden»

Skarsgård wurde als kinderfressender Clown Pennywise im Horrorfilm «Es» international bekannt. Er habe kein spezielles Interesse daran, gruselige Rollen zu spielen. Er liebe es aber, sich zu verwandeln, so der Schwede. «Ich bin nie zufrieden und brauche neue Herausforderungen. Wenn ich ein Monster spiele, möchte ich als Nächstes etwas ganz anderes machen.»

Der Film «Nosferatu» des Regisseurs Robert Eggers («The Northman», «The Witch») ist ein Remake des legendären Stummfilmklassikers «Nosferatu – Eine Symphonie des Grauens» von Friedrich Wilhelm Murnau aus dem Jahr 1922. In Eggers düsterer Neuinterpretation steht die frisch verheiratete Ellen Hutter (Lily-Rose Depp) im Mittelpunkt. Sie wird von Graf Orlok, dem Vampir Nosferatu, heimgesucht. In Deutschland kommt der Film am 2. Januar in die Kinos.

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