Millionenbetrug einer Autohändlerbande - fällt das Urteil?

Im Prozess um den Millionenbetrug einer mutmaßlichen Autohändlerbande könnte Mittwoch (30.10.) das Urteil fallen. Das hat uns das Düsseldorfer Landgericht mitgeteilt.

Angeklagt ist auch ein Mann aus Neuss. Es geht um Steuerhinterziehung im großen Stil. Mit Scheinfirmen und Briefkastenadressen sollen laut Anklage rund 53 Millionen Euro Steuern hinterzogen worden sein. Der Neusser und vier weitere Autohändler sollen sich demnach zusammengetan haben. Sie waren vor drei Jahren durch einen Hinweis von italienischen Steuerfahndern in den Fokus geraten. Es folgten Razzien in sieben Ländern - auch in Deutschland. Ihnen drohen Strafen in Höhe von zwei bis sechseinhalb Jahren Haft. Sollten die Plädoyers zügig vorgetragen werden, könnte der vorsitzende Richter bereits Mittwoch ein Urteil fällen, heißt es vom Gericht.



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