Prozess um Attacke in Intersnack-Chipsfabrik fortgesetzt

Am Landgericht Mönchengladbach ist der Prozess um die beinahe tödliche Attacke in der Grevenbroicher Intersnack-Chipsfabrik fortgesetzt worden.

Arbeitskollegen bezeichneten den Angeklagten als zeitweise „aufbrausend und uneinsichtig“. Der 38jährige hatte im November letzten Jahres einen Kollegen mit einem Schrauberdreher niedergestochen und schwer verletzt. Marc Pesch hat die Einzelheiten: Es sei teilweise beängstigend gewesen, mit dem Angeklagten zusammenzuarbeiten, erklärte jetzt ein Kollege als Zeuge. Er sei froh gewesen, nicht mit dem Mann alleine gewesen zu sein. Offenbar im Wahn hatte der Maschinenführer im November einen Kollegen niedergestochen. Er habe das Gefühl gehabt, jemanden töten zu müssen, hatte der Angeklagte erklärt und ein umfassendes Geständnis abgelegt. Seine Mutter erklärte heute, ihr Sohn sei vor der Tat verändert gewesen, er habe Selbstgespräche geführt und kaum noch etwas gegessen. Am Montag soll der Prozess mit dem Gutachten des zuständigen psychiatrischen Sachverständigen fortgesetzt werden.

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