Prozessbeginn um Geldautomatensprengung in Neuss

Er soll 2021 gemeinsam mit zwei Komplizen einen Geldautomaten in Neuss gesprengt haben.

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Dafür muss sich am Dienstag (11.3.)ein 29-jähriger Niederländer vor dem Düsseldorfer Landgericht verantworten. Der Angeklagte soll laut Gerichtsunterlagen mitten in der Nacht im November vor gut drei Jahren den Postbank-Automaten am Theodor-Heuss-Platz in Neuss gesprengt haben. Zum Auftakt des Verfahrens um die Geldautomatensprengung hat der Angeklagte geschwiegen. Der 29jährige wollte weder zur mutmaßlichen Tat noch zu seinem Lebenslauf Angaben machen. Bei der Tat war die Bande mit einem in Kaarst gestohlenen AMG-Mercedes vorgefahren, hatte ein Sprengstoffgemisch in den Geldautomaten geleitet und so eine gewaltige Explosion herbeigeführt. So haben es die Ermittlungen ergeben. Mit knapp 100.000 EUR gelang der Bande demnach die Flucht. Nach umfangreichen Ermittlungen fand die Polizei mit Hilfe ihrer niederländischen Kollegen heraus, dass die Täter aus dem Großraum Amsterdam stammten. Der jetzt in Düsseldorf angeklagte 29jährige wurde im September letzten Jahres an die deutschen Behörden ausgeliefert. Er wollte sich zum Auftakt des Verfahrens nicht äußern. Nächste Woche geht der Prozess weiter.

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