Rhein-Kreis Neuss: Wildunfälle durch Zeitumstellung

In der Nacht vom 26. auf den 27. Oktober wird in unserem Kreis die Zeit umgestellt. Damit steigt auch die Gefahr für Wildunfälle, meldet Wald und Holz NRW.

Rehe

Die Zeitumstellung von Sommer- zu Winterzeit macht auch Tieren bei uns im Kreis zu schaffen. Denn sie orientieren sich an Tageslicht und Temperatur, sagt Holz und Wald NRW. Dazu kommt, dass Wildtiere häufig Straßen überwinden müssen, um zu ihrem Schlafplatz oder zu Futterstellen zu gelangen. Da sich für uns Menschen jetzt allerdings die Zeit um eine Stunde verändert und damit die Tageszeit nicht mehr zu dem Zeitempfinden der Tiere passt, müssen wir vermehrt mit Wildwechsel auf den Straßen rechnen. Sollte ein Reh auf die Straße springen, rennt es laut Wald und Holz meistens auch nicht weg, sondern erstarrt im Scheinwerferlicht. Hupen oder das Aufblenden der Lichter würde in solchen Situationen aber helfen, heißt es. In den Tagen nach der Zeitumstellung sollten wir beim Autofahren besonders vorsichtig sein. Sollte es doch zu einem Wildunfall kommen, müssen Polizei und Jäger informiert werden.


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