Tödlicher Angriff auf B59 bei Jüchen: Prozess startet

Ein halbes Jahr nach einer tödlichen Messerattacke am Rande der B59 bei Jüchen muss sich ab Mittwoch (12.02.) ein junger Mann vor dem Landgericht Mönchengladbach verantworten.

Der Fall, der die Menschen im Rhein-Kreis Neuss erschüttert hat, wirft viele Fragen auf. Am 12. August 2024 wurde ein 20-jähriger Grevenbroicher auf der B59 - der ehemaligen A540 - zwischen Grevenbroich und Jüchen erstochen.

Mysteriöse Hintergründe des Verbrechens

Der junge Mann war mit einem geliehenen Auto unterwegs, als er von einem anderen Fahrzeug gerammt wurde. Nach dem Anhalten soll der 25-jährige Fahrer aus Erkelenz ein Messer gezogen und zugestochen haben. Laut Ermittlungen kannten sich Täter und Opfer nicht, was auf ein Zufallsverbrechen hindeutet. Die genauen Umstände sollen nun vor dem Landgericht Mönchengladbach geklärt werden.

Prozess gegen den 25-jährigen Angeklagten

Der 25-jährige Angeklagte ist wegen früherer Gewalttaten polizeibekannt. Ursprünglich wegen Totschlags angeklagt, könnte ihm nun auch eine Verurteilung wegen Mordes drohen. Die Schwurgerichtskammer sieht Hinweise auf Heimtücke, da das Opfer arg- und wehrlos gewesen sein könnte. Am Mittwoch (12.02.) wird die Anklage verlesen und es bleibt abzuwarten, ob der Angeklagte eine Aussage macht.

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