Urteil nach fast tödlicher Attacke in Grevenbroich
Veröffentlicht: Montag, 07.04.2025 15:00
Am Landgericht Mönchengladbach endete am Montag (07.04.) Prozess um eine beinahe tödliche Attacke unter Arbeitsollegen in Grevenbroich.

Der Angeklagte wurde freigesprochen – gleichzeitig wurde aber seine Unterbringung in einer geschlossenen psychiatrischen Klinik angeordnet. Im November letzten Jahres war ein Mitarbeiter der Intersnack-Chipsfabrik plötzlich mit einem Schraubendreher auf einen Arbeitskollegen losgegangen. Das Opfer war durch die Schraubendreher-Attacke schwer verletzt worden. Bis heute leidet der langjährige Intersnack-Mitarbeiter unter der Tat und ist nicht arbeitsfähig. Der 38-jährige Angeklagte hat die Attacke gestanden, er leidet laut Gutachten unter einer schizophrenen Erkrankung. Weil von ihm weitere Gewalttaten ausgehen könnten, hat der zuständige Sachverständige die Unterbringung in einer psychiatrischen Klinik empfohlen. Es wird damit gerechnet, dass das Gericht dieser Empfehlung folgt.