Jüchen: Verdächtiger nach Tötung auf B59 in U-Haft

Nach der tödlichen Messerattacke Anfang der Woche auf einen 20-jährigen Grevenbroicher auf der B59 in Jüchen wurde gegen den Tatverdächtigen Haftbefehl erlassen.

Und zwar wegen Totschlags. Das hat die Polizei mitgeteilt. Noch immer gibt es rund um das Verbrechen viele offene Fragen.

Die Tat hatte sich am Montagmorgen (02.09.) gegen 3.00 Uhr in der Nähe der A46 Abfahrt Jüchen ereignet. Das Opfer war mit einem Messer attackiert worden und noch am Tatort gestorben. Der Beifahrer des Getöteten habe sich das Kennzeichen des Autos gemerkt. Wie es aus Kreisen von Polizei und Rettungsdiensten heißt, soll es einen Autounfall gegeben haben, woraufhin beide ausgestiegen seien und sich gestritten hätten. Die Hintergründe, die Vorbeziehung sowie das Motiv der Tat sind laut Polizei weiterhin unklar. Der Verdächtige ist den Angaben zufolge ein 25-jähriger Türke aus dem Kreis Heinsberg.

Meldung vom 03.09.

In der Nacht zu Dienstag (03.09.) konnte ein Verdächtiger ermittelt werden, der möglicherweise im Zusammenhang mit der Tat stehen könnte. Er wurde vorläufig festgenommen. Bei dem Mann handelt es sich um einen 25-Jährigen aus Heinsberg. Ob die Voraussetzungen für die Beantragung eines Untersuchungshaftbefehls vorliegen, wird derzeit geprüft. Die Hintergründe der Tat sind weiterhin unklar und Gegenstand der kriminalpolizeilichen Ermittlungen. Nach derzeitigem Ermittlungsstand wurde die tödliche Verletzung mit einem Messer zugefügt.

Hintergrund

In der Nacht zu Montag (02.09.) kam es auf der B59 bei Jüchen zu einem tödlichen - wie es offiziell von den Behörden heißt - "Aggressionsdelikt". Bei der Auseinandersetzung griff ein männlicher Tatverdächtiger einen 20-jährigen Mann aus Grevenbroich an. Der 20-Jährige mit deutscher Staatsangehörigkeit erlitt bei dem Angriff lebensgefährliche Verletzungen und verstarb noch vor Ort. Die Straße war am Montagmorgen stundenlang gesperrt. Die weiteren Ermittlungen zum genauen Tathergang und den Hintergründen der Tat hat eine Mordkommission unter Führung des Polizeipräsidiums Düsseldorf übernommen.

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