Wieder Mikroplastik im Rhein bei Dormagen nachgewiesen

Die Umweltorganisation Greenpeace hat wieder Mikroplastik im Rhein bei Dormagen nachgewiesen. Sie hatte im August Gewässerproben entnommen - jetzt liegen die Ergebnisse vor.

© Stadt Neuss

Die Organisation schlägt Alarm. Im Vergleich zur letzten Untersuchung vor vier Jahren sei deutlich mehr Mikroplastik im Rhein gefunden worden, sagt sie. Stellenweise war die Belastung doppelt so hoch. Greenpeace vermutet, dass die Partikel aus industriellen Produktionsabläufen im Chempark Dormagen stammen. Dem Chempark-Betreiber Currenta ist das Thema Mikroplastik im Rhein bekannt. Allerdings fehle es an anerkannten Mess-Methoden. Das hatte Currenta zu Beginn der Untersuchung gesagt. Damals hieß es auch: Wir werden uns mit den Ergebnissen der Untersuchung auseinandersetzen.

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