Apotheker im Rhein-Kreis Neuss sind gegen geplante Reform

Die Apothekenbetreiber im Rhein-Kreis Neuss und der Region reagieren entsetzt auf die Reformpläne des Bundesgesundheitsministeriums.

Ein Entwurf sieht unter anderem vor, dass es künftig auch Apotheken ohne ausgebildete Apotheker geben könnte. Die Betreiber befürchten, dass Apotheken zu reinen Abgabestelle verkommen könnten. Sie sehen die Patientenversorgung gefährdet und ein vorprogrammiertes Apothekensterben. Zuletzt hatten schon einige Filialen im Rhein-Kreis Neuss geschlossen. Aktuell gibt es noch 96. Weil es immer mehr ältere Menschen gibt, sei es wichtig, dass vor Ort jemand persönlich in der Apotheke stehe. Sie seien verlässliche Ansprechpartner für Patienten, heißt es von der Apothekerkammer Nordrhein. Bundesgesundheitsminister Lauterbach plant, die Apothekenreform Mitte August (21.08.) vom Bundeskabinett beschließen zu lassen.

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