Der Dormagener Bahnhof

Enge Gassen, Unterführungen, einsame Wege. Solch ein Angstraum ist für euch auch der Bahnhof in Dormagen. Wir haben uns nach einem Jahr dort noch einmal umgeschaut.

NE-WS 89.4 Reporter Jens Rustemeier hat sich vor Ort umgesehen: Die Treppe zu der Unterführung löst bei vielen Beklommenheit aus. Außerdem regen sich viele über Dreck und Schmutz auf. Laut unseren Befragungen hat sich im Vergleich zu unserem letzten Besuch vor gut einem Jahr nicht viel verbessert:

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Die Polizei sieht in dem Bahnhof keine "No Go Area":

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In Dormagen gab und gibt es das Problem, dass Reisende immer wieder von pöbelnden Gruppen angesprochen werden. Die Stadt sagt, dass man einen Bahnhof nicht zu einem Wohlfühlort machen kann:

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So war die Situation vor einem Jahr

Der Bahnhof in Dormagen wird von einigen als Angstraum wahrgenommen, mit seinem Vorplatz, seiner steilen Treppe und seiner Unterführung, die zu den Bahnsteigen führt:

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Ich habe mir den Ort angeguckt und tatsächlich ist es dort wie in einem Kessel, wenn man von Zügen aus durch die Unterführung geht und dann vor dieser großen Treppe steht. Wenn dann oben eine Ansammlung von alkoholisierten Personen steht, fürchten sich vor allem Frauen:

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Ralf Schelkmann von der Polizeiwache in Dormagen will da aber nicht wirklich nicht von einem "Angstraum" sprechen:

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Stadtsprecher Nils Heinichen sieht das ähnlich wie die Polizei und er sagt, bauliche Veränderungen hat es schon gegeben. Jetzt setze die Stadt auf Kommunikation mit den Gruppen vor Ort:

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Der Bahnhof in Dormagen wird trotz all dieser Anstrengungen als "Angstraum" wahrgenommen.

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