Grevenbroich möchte keine Bezahlkarte für Asylbewerber

In Grevenbroich soll es vorerst keine Bezahlkarte für geflüchtete Menschen geben. Das soll der Sozialausschuss am Dienstag (25.03.) beschließen.

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Der Grund: Laut Stadtverwaltung sorgt die Karte aktuell eben nicht für weniger Bürokratie – im Gegenteil. Eigentlich soll die Bezahlkarte die Verwaltung vereinfachen. Stattdessen sorgt die Bezahlkartenverordnung NRW aktuell für Mehraufwand, heißt es in den Ausschussunterlagen. Demnach müssen beispielsweise die Ansprüche der Kinder den jeweiligen Elternkarten händisch zugeordnet werden. Die Stadt befürchtet, dass die Karte wegen des hohen Aufwands auch finanziell ein Minusgeschäft wäre. Die Idee der Bezahlkarte ist es, dass Asylbewerber künftig einen Teil der staatlichen Leistungen als Guthaben erhalten und nicht mehr als Bargeld.

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