Olympia-Traum geplatzt: Dormagener Fechter ausgeschieden

Der Dormagener Säbelfechter Matyas Szabo ist bei den olympischen Spielen in Paris im Viertelfinale ausgeschieden. Er hat damit die erhoffte Medaille verpasst.

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Enttäuschung im Viertelfinale

Der 32-Jährige verlor am Samstag (27.07.24) im Viertelfinale knapp mit 14:15 gegen den topgesetzten Ägypter Ziad Elsissy. Das Duell fand vor der beeindruckenden Kulisse des Grand Palais statt. Zuvor hatte Szabo souverän gegen Yousef Alshamlan aus Kuwait (15:6) und in einem spannenden Kampf gegen den Franzosen Sebastien Patrice (15:13) gewonnen.

Lob vom Sportdirektor

Er kann die Veranstaltung erhobenen Hauptes verlassen“, sagte der deutsche Sportdirektor Tobias Kirch über Szabo. „Ich glaube, er hat sich nichts vorzuwerfen und alles gegeben.“

Kirch zeigte sich auch begeistert von der Atmosphäre im Grand Palais, die den hohen Stellenwert des Fechtens in Frankreich unterstreiche.

Szabo, der 2014 mit Deutschland Mannschafts-Weltmeister wurde, nahm bereits zum dritten Mal an den Olympischen Spielen teil. Seine große Erfahrung half ihm im packenden Achtelfinale gegen den Lokalmatador Patrice, der von den begeisterten Zuschauern lautstark unterstützt wurde. Gegen den Weltranglistenersten und WM-Dritten Elsissy musste sich der Dormagener jedoch knapp geschlagen geben. Er hatte auch nur eine Medaillenchance im Einzel. Im Team hatte die Nationalmannschaft die Qualifikation verpasst.

Weitere Infos

Offizielle Website der Olympischen Spiele | Deutscher Fechter-Bund | Matyas Szabo auf Instagram

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