Prozess nach Geldautomaten-Sprengungen im Rhein-Kreis Neuss

Am Landgericht Osnabrück hat der Prozess gegen eine Bande von Geldautomatensprengern begonnen.

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Die sieben Männer aus den Niederlanden sollen unter anderem zwei Automaten in Meerbusch-Lank und Grevenbroich-Kapellen in die Luft gejagt haben. Nach Angaben der Justiz sollen sie 5,5 Millionen Euro erbeutet haben. Laut den Ermittlungen gehören die Angeklagten zur niederländischen Mocro-Mafia, gemeint sind damit Schwerkriminelle mit marokkanischer Herkunft. Spezialeinheiten der Polizei begleiten den Prozess, weil Befreiungsversuche befürchtet werden. Die beiden Geldautomaten in Kapellen und Lank soll die Bande im Oktober 2022 gesprengt haben. In beiden Fällen sollen die Männer hohe Beute gemacht und riesige Schäden angerichtet haben. Nach ihren Taten waren sie mit PS-starken Audi-Modellen geflüchtet. Jetzt im Prozess drohen 15 Jahre Haft. Das Urteil soll erst im kommenden Jahr verkündet werden.

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