Schutz für Straßenwärterinnen und Straßenwärter

Straßenwärterinnen und Straßenwärter von "Straßen.NRW" werden oft Opfer von Angriffen. Jetzt sind sie dem Präventionsnetzwerk "Sicher im Dienst" beigetreten.

Straßenwärter Oliver Kumm geht bei einem Pressetermin zum hessenweiten Winterdienst-Auftakt in der Straßenmeisterei Offenbach zu seinem Streufahrzeug, das mit einem Container für Streusalz und Sole beladen ist und an dem der Schneepflug angebracht wurde.
© picture alliance/dpa | Frank Rumpenhorst

Respekt für Straßenwärterinnen und Straßenwärter

In unserer Gesellschaft fehlt es oft an Respekt für diejenigen, die tagtäglich mit harter Arbeit unser Leben am Laufen halten. NRW-Verkehrsminister Oliver Krischer betont: "Es kann nicht sein, dass diese Menschen beschimpft, beleidigt oder sogar tätlich angegriffen werden." Silke Zelinski, eine erfahrene Straßenwärterin, berichtet von ihren Erlebnissen: "Wir werden beleidigt, attackiert und sogar mit Gegenständen beworfen. Die verbalen Ausraster reichen von 'blöde Kuh' bis hin zu Tiernamen und ähnlichem."

Prävention durch "Sicher im Dienst"

Jetzt ist "Straßen.NRW" dem landesweiten Netzwerk "Sicher im Dienst" beigetreten. Dieses Netzwerk bietet Präventionstrainings an, die zeigen, wie man mit verbalen Angriffen umgehen kann. Polizist und Trainer Reinhard Zumnik erklärt: "Es geht darum, zu verstehen, dass Angriffe oft nicht persönlich gemeint sind, sondern sich gegen die Rolle und Dienstkleidung richten. Wichtig ist, zu lernen, wie man sich dagegen wehren kann."

Autor: Josè Narciandi

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