Aktivisten klagen gegen Betretungsverbote in Grevenbroich

Das Verwaltungsgericht Düsseldorf muss sich ab Mittwoch (18.12.) mit Anordnungen der Grevenbroicher Polizei gegen Umweltaktivisten beschäftigen.

Die Polizei hatte Anfang 2023 Betretungs- und Aufenthaltsverbote gegen mehrere Umweltschützer verhängt, nachdem diese in der Grevenbroicher Innenstadt auf Bäume geklettert waren. Ob die Polizei korrekt gehandelt hat, soll nun die Justiz klären. Dutzende Umweltaktivisten waren Anfang 2023 zu den einzelnen Prozesstagen im Verfahren gegen eine nach eigenen Angaben diverse Person nach Grevenbroich gereist. Vor dem Gericht und auch in der Innenstadt kam es zu unangemeldeten Demonstrationen. Unter anderem kletterten die Aktivisten auch auf Bäume. Die Polizei verhängte daraufhin Aufenthalts- und Betretungsverbote. Ob das rechtens war, soll nun das Verwaltungsgericht Düsseldorf klären.

Die Aktivisten haben am Mittwoch geschildert, wie die unangemeldete Demo auf den Bäumen am Grevenbroicher Marktplatz abgelaufen ist. Die Polizei wiederum hat erklärt, warum der Erlass diverser Verbote nötig und richtig war. Die Richterin hat sich noch nicht in die Karten schauen lassen, welcher Sichtweise sie folgen will. Die Entscheidung soll in den nächsten 14 Tagen verkündet werden.

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