IHK fordert Sofortmaßnahmen nach Brücken-Teilsperrung

Aufgrund der Verkehrseinschränkungen an der Südbrücke zwischen Neuss und Düsseldorf, plant die IHK ein Brücken-Krisengespräch mit den Beteiligten.

© Stadt Neuss

Es müssten Sofortmaßnahmen diskutiert werden. Die aktuelle Situation sei ein Fiasko für das Gewerbe und den Wirtschaftsstandort auf beiden Seiten des Rheins, heißt es von der IHK.

Die Südbrücke ist marode und deswegen gilt seit Freitag (11.10.) Tempo 30 und es dürfen nur noch Fahrzeuge bis maximal 7,5 Tonnen über die Brücke fahren. Für die Neuss-Düsseldorfer Häfen zum Beispiel ein Riesenproblem. Der Lieferverkehr zwischen den Häfen müsse statt acht Kilometern jetzt 20 zurücklegen - über stark belastete Strecken. Deutlich mehr Kosten für Sprit und Personal, so die IHK. Die kritisiert auch, dass es gar keinen Zeitplan für einen Neubau der Brücke gibt. Der bisher genannte Zeitraum von 15 Jahren bis zu einer neuen Querung, könne keine Option sein, heißt es.

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