Im Tannenbusch Dormagen werden Eichhörnchen ausgewildert

Im Dormagener Tierpark im Tannenbusch gibt es seit einem Jahr eine besondere Station. Jedes Jahr werden etwa 25 bis 30 junge Eichhörnchen auf ihr Leben in der Wildnis vorbereitet.

© NE-WS 89.4

Die kleinen Waldbewohner stammen meist aus der Auffangstation Notpfote in Neuss. Dort werden sie aufgezogen und dann in den Tannenbusch gebracht. Hier können sie in zwei verbundenen Volieren, einer Art großen Käfig, klettern und verstecken lernen.

Dabei haben sie keinen direkten Kontakt zu Menschen – eine wichtige Phase, damit sie lernen, alleine zurechtzukommen, erklärt Tierpflegemeister Deniz Schünke:

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So sieht eine der Eichhörnchen-Volieren von innen aus:

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Nach zwei bis drei Wochen sind die Eichhörnchen bereit für die Freiheit. Wenn die Tiere anfangen, Salti zu machen oder im Kreis zu laufen, wollen sie raus, so Schünke. Dann wird die Klappe der zweiten Voliere geöffnet´und die Eichhörnchen können ihr Gehege verlassen. Viele kommen in den ersten Tagen noch zum Schlafen oder Fressen zurück, sind aber bald völlig in der Wildnis angekommen.

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