So kocht die Zentralküche vom Rheinland-Klinikum

1800 Portionen jeden Tag, 20 Gerichte zur Auswahl. Damit versorgt die Zentralküche vom Rheinland-Klinikum mehrere Kranken- und Seniorenhäuser.

© NE-WS 89.4

Ein große Halle direkt hinter dem Krankenhaus. Überall blitzt Edelstahl, hüftgroße Rührbesen und Löffel liegen neben Töpfen, die so groß sind wie Badewannen. Hier kochen die rund 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für alle Patienten vom Rheinland-Klinikum und Seniorenhäuser bei uns im Kreis. Um die 1800 Portionen am Tag. Manche davon auch sind auch für die Mitarbeitenden selbst, zum halben Preis als Mittagessen. Wie die Patienten auch können sie jeden Tag zwischen 20 unterschiedlichen Gerichten wählen. Insgesamt hat die Zentralküche fast 200 Gerichte in ihrem Repertoire. Alle wurden einzeln getest und vom TÜV abgenommen.

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So wird das Essen haltbar gemacht und verpackt:

Von Montag bis Freitag wird in der Zentralküche frisch gekocht. Damit das Essen länger frisch bleibt und auch die Nährstoffe enhalten bleiben, wird in der Zentralküche mit dem "cook & chill " - Verfahren gearbeitet:

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Innerhalb von drei Stunden wird das frisch gekochte Essen dabei auf unter 4 Grad runtergekühlt. Anschließend wiegen die Mitarbeiter jeweils eine Portion ab, verpacken diese in einem speziellen Kunststoffbehälter und verschweißen diesen mit einem Schutzgas. Dadurch sind die Gerichte bis zu 3 Wochen lang haltbar. Dadurch müssen die einzelnen Kranken- und Seniorenhäuser auch nicht jeden Tag beliefert werden.

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Die Gerichte können dann direkt in der Verpackung aufgewärmt werden. Entweder gesammelt in einem großen Ofen oder einzelnt in der Mikrowelle. Damit das Gericht auch gut auf dem Teller aussieht, kann man den Boden der Verpackung ganz mit einer Lasche drunterwegziehen.


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Wie schmeckt das Krankenhausessen?

Um das herauszufinden haben wir unseren NE-WS 89.4 Reporter Lennart Wehmeier in die Zentralküche vom Rheinland Klinikum Dormagen geschickt. Bevor er an den Herd probieren durfte, musste er sich erstmal umziehen:


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