Zukunft Rheinland-Klinikum: Der Rettungsdienst

Die Pläne zur Umstrukturierung sollen die Zukunft des Rheinland-Klinikums sichern - mit heftigen Einschnitte. Hier geht es um den Rettungsdienst.

© Rheinland Klinikum Neuss GmbH

Viele im Rhein-Kreis Neuss machen sich sorgen über die Zukunft des Rheinland-Klinikums. Der kommunale Krankenhausverbund hat jetzt Umstrukierungen beschlossen. Und genau darüber sprechen wir diese Woche (21.10.-24.10.) ja ausführlicher. Die Standorte sollen zwar erhalten bleiben aber mit Einschnitten. Große Kritik gibt es an der geplanten Schließung der Notfaufnahme in Grevenbroich im kommenden Jahr.

Was sagen die Rettungsdienste dazu?

Für die ist das ein echtes Problem, denn die fahren ja schließlich die Patienten in die Notaufnahme, natürlich auch in die des Grevenbroicher Elisabeth-Krankenhauses. René Ueckert ist Leiter des Rettungsdienstes vom Deutschen Roten Kreuz in Grevenbroich und macht sich Sorgen über die geplante Schließung der Notaufnahme.


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Er will aber nicht sagen, dass es für Patienten gefährlicher wird. Da die Fristen, die der Rettungswagen braucht, um beim Patienten zu sein, wohl weiter eingehalten werden. Die Fahrtzeiten von Grevenbroich zu einer anderen Notaufnahme werden aber wohl länger, denn selbst mit einem Rettungswagen ist es im Stau schwer auf der engen A46 schnell von Grevenbroich nach Neuss ins Lukaskrankenhaus zu kommen. Aktuell ist da an einigen Engstellen eine Rettungsgasse kaum möglich. Die deutlich längeren Fahrtzeiten sind auch für René Ueckert und seine Mitarbeiter ein Problem:


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Das klingt also nach wenig Begeisterung und einigen Sorgen.

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