Zukunft Rheinland-Klinikum: Die Gesellschafter

Die Pläne zur Umstrukturierung sollen die Zukunft des Rheinland-Klinikums sichern - mit heftigen Einschnitte. Hier geht es um die Entscheidung der Gesellschafter.

© Rheinland Klinikum Neuss GmbH

Das sagen die Gesellschafter

Die Gesellschafter des Rheinland-Klinikums sind die Stadt Neuss und der Rhein-Kreis Neuss. Beide sind froh, eine Lösung gefunden zu haben, bei der keines der drei Krankenhäuser in Neuss, Grevenbroich und Dormagen schließen muss.

"Zur Sicherung des Klinikums sind Bündelungen von Leistungen unter den Standorten zwingend erforderlich. Dies trägt auch dazu bei, attraktive Bedingungen für Mitarbeiterinne und Mitarbeiter zu schaffen. Der Fachkräftemangel ist im Rheinland-Klinikum wie in allen Kliniken ein drängendes Problem" , sagten Landrat Hans-Jürgen Petrauschke und der Neusser Bürgermeister Reiner Breuer in einem gemeinsamen Statement.

Eine Alternative zu dieser Lösung sehen beide nicht. Landrat Hans-Jürgen Petrauschke als Vertreter vom Kreis ist auch nicht hundertprozentig glücklich mit der Lösung. Sieht aber keine Alternative dazu:

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Was sind denn die Hauptgründe für diese Maßnahmen?

Der Landrat sagt, dass viele Krankenhäuser in Deutschland finanziell ums Überleben kämpfen, eben auch die bei uns. Und damit die alle überleben können braucht es seiner Meinung nach die Veränderung:


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Das sieht auch Bürgermeister Reiner Breuer als Gesellschafter für die Stadt Neuss so und hofft auf eine schnelle Umsetzung:


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Müssen die Mitarbeitenden jetzt Angst um ihre Jobs haben?

Dazu wurde uns von den Gesellschaftern gesagt, dass die Umstrukturierung auch grundsätzlich deswegen gemacht wurde, um die Jobs zu erhalten. Sie geben aber auch zu, dass dies nicht überall gelingen kann, wenn Abteilungen wie zum Beispiel die Gefäßchirurgie nach Vorgaben vom Land ganz wegfallen. 



Gibt es einen konkreten Zeitplan für Schließung der Notaufnahme in Grevenbroich?

Das ganze Projekt "Umstrukturierung Rheinland-Klinikum" soll in den nächsten drei bis fünf Jahren umgesetzt werden. Nach mehrmaliger Nachfrage, hat mit der Landrat gesagt, dass die Notaufnahme in Grevenbroich im Laufe des nächsten Jahres geschlossen werden soll.

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